Auch in 2019 fanden 29 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Weg nach Koudum in den Niederlanden, um mit der ASC-Jugend das Segeln auf großen Gewässern zu üben. Mit 9 Optimisten und einem 420er fanden sich Kinder, Junioren und erwachsene Begleiter über Fronleichnam zu einer 4-tägigen Segelfreizeit im Bungalowpark „De Kuilart“ ein. Gut organisiert und vorbereitet von der Segelschule Sailing.nrw ging es bereits am Morgen des 20. Juni nach kurzer Einweisung aufs Wasser.

Die 3 motorisierten Sicherungsboote gaben die nötige Sicherheit, dass auch die weniger erfahrenen Kinder ohne Angst die friesische Seenplatten erkunden konnten. Nachdem wir in Vorjahren schon öfter mit Starkwinden zu tun hatten, waren die Wetterbedingungen in 2019 eher moderat. Bei 2-3 Bft. konnten selbst die jüngeren Segler ihre Erfahrungen auf den friesischen „Meeren“ machen. Seglerische Höhepunkte waren dabei eine Langfahrt in das Meer „De Fluezen“, wo wir die Mittagsrast auf der „Haseninsel“ zu einem Picknick nutzten, sowie eine Schleppfahrt gegen den Wind durch den engen Johan Friso-Kanal, der bei zahlreichen „Sehleuten“ an Land zu  respektvollen Blicken führte. Diese Schleppfahrt forderte bei Kindern und Betreuern höchste Aufmerksamkeit, zumal an der engsten Stelle noch mit einem großen Plattbodenschiff Gegenverkehr kam und ein Polyfalk mit Maschinenschaden kurzfristig manövrierunfähig war. Ein spannender Tag…

Die letzte Neubeschaffung der Jugendabteilung war in Friesland mit dabei: unser neuer Trainingsopti mit Namen – halt! Er hat ja noch gar keinen. Höchste Zeit, einen Namen festzulegen und den Opti standesgemäß zu taufen. Eines war klar: die ASC-Kinder entscheiden über den Namen. In demokratischer Runde erfolgte nach mehreren Wahlgängen eine Stichwahl. Mit nur einer Stimme gewann dabei der Name „OPTImal“. In nächtlicher Runde erfolgte dann die Bootstaufe nach einer kurzen Ansprache unseres Vorsitzenden Michael Dietershagen durch Helena und Emily. Wir wünschen OPTImal allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Schwert.

Nach 4 erlebnisreichen und schönen Tagen hieß es Abschied nehmen. Die ersten Familien mussten bereits früh los und nur Franzi und Jonathan nutzten auf dem 420er den Sonntag für einen mehrstündigen Trainingsschlag, bevor auch sie den Heimweg antraten. 

Bericht: M. Bilo