15 Kinder des ASC, des WSVB und des AYCS konnten am 1. Juli erfolgreich Ihre Prüfung zum Jüngstensegelschein des Deutschen Segler-Verbandes abschließen. 6 Wochenendtage lang wurden die Theorie des Segelns gebüffelt, praktische Erfahrungen gesammelt und Knoten geübt, bevor am 1. Juli die Schützlinge ihre mündliche und praktische Fähigkeiten vor der Prüfungskommission des ASC und WSVB demonstrierten.
Auch wenn der Spaß am Segeln im Vordergrund steht, so ist der Jüngstensegelschein doch immerhin der „Befähigungsnachweis zum Führen von altersgerechten Segelbooten unter fachkundiger Aufsicht und unter den vorgeschriebenen räumlichen und zeitlichen Grenzen“.
So lernten die eifrigen Jüngsten unter aufmerksamer Begleitung , warum manchmal der direkte Weg zum Ziel nicht der schnellste ist („Das Segel flattert immer so“), was denn so alles zum Opti gehört („das sind aber komische Wörter“), wer wem regelkonform ausweicht („Die Bigge und die Westfalen sind aber große Schiffe“) und das man manchmal leider auch ausweichen muss, weil auch große Segler die Ausweichregeln offensichtlich leider nicht kennen.
Schließlich konnten aber alle Aspiranten trotz ungewohnt starkem Wind die Prüfung erfolgreich abschließen, ihre roten „Belohnungs-T-Shirts“ überstreifen und ihre Jüngstensegelscheine stolz in Empfang nehmen.
Obwohl sich die Ausbilderinnen und Ausbilder auf das Heftigste wehrten, konnten sie nicht verhindern, dass sie zum Abschluss des Kursus von den Kindern traditionell ins Wasser geworfen wurden. Wie gut, dass Smartphones sowieso nichts beim Segeln zu suchen haben! Der Kursus hat Kindern und erwachsenen Ausbildern sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns über 15 neue Jüngstensegler am Biggesee!
Bericht von M. Bilo